Bioidentische Hormone


Was sind Bioidentische Hormone?

 

 

Bioidentische Hormone besitzen die gleiche molekulare Struktur wie die Hormone, die unser Körper selbst produziert. Sie werden im Labor hergestellt und gehören zur Gruppe der Steroidhormone. Dabei entsprechen sie exakt den Substanzen, die von menschlichen Drüsen wie den Eierstöcken, Hoden oder Nebennieren gebildet werden.

Der Ausgangsstoff für die Herstellung dieser Hormone sind pflanzliche Substanzen, zum Beispiel aus Soja oder Yamswurzeln. Diese enthalten Moleküle, die unter Laborbedingungen in identische Hormonmoleküle umgewandelt werden können. Die Grundlage für diese Methode ist die Erkenntnis, dass der menschliche Körper Substanzen aus der Nahrung oft besser aufnehmen und verwerten kann als solche aus anderen Quellen.

Es ist wichtig zu betonen, dass bioidentische Hormone weder pflanzliche noch tierische Hormone im herkömmlichen Sinne sind. Stattdessen handelt es sich um exakt auf den menschlichen Organismus abgestimmte Moleküle, die eine optimale Verträglichkeit gewährleisten.

Da bioidentische Hormone nicht patentiert werden können, erfolgt ihre Herstellung nicht durch die industrielle Massenproduktion. Stattdessen werden sie individuell auf ärztliche Verschreibung hin in spezialisierten Apotheken angefertigt.

 

 

Welche Krankheiten profitieren von Bioidentischen Hormonen?

 

  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Schlafprobleme
  • Stimmungstiefs und Depressionen
  • Ungewollte Gewichtszunahme
  • Hitzewellen und Temperaturschwankungen
  • Schwindelgefühle
  • Erhöhte Stressbelastung
  • Schwierigkeiten bei der Konzentration
  • Nachlassendes sexuelles Verlangen
  • Haarausfall
  • Trockene Haut
  • Verminderte Feuchtigkeit der Schleimhäute
  • Knochenschwund (Osteoporose)
  • Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
  • Gefäßverengungen (Arteriosklerose)
  • Zuckerstoffwechselstörungen (Diabetes)
  • Gedächtnisstörungen (Demenz)
  • Verschiedene Krebsarten
  • Brustdrüsenkrebs
  • Prostatakrebs

Bei all diesen Beschwerden kann eine unterstützende Behandlung mit bioidentischen Hormonen sinnvoll sein. Dabei wird stets eine individuell angepasste oder krankheitsspezifische Therapie angewendet.

 

 

 

Sind Bioidentische Hormone gefährlich?

 

Bioidentische Hormone besitzen die gleiche biochemische Struktur wie die Steroidhormone, die im menschlichen Körper von den endokrinen Drüsen produziert werden. Aufgrund dieser Übereinstimmung werden sie als bioidentisch bezeichnet.

Diese Hormone gehören zu den wirksamsten Substanzen im Körper und entfalten ihre Wirkung in allen Organen, da jede Zelle Rezeptoren für Steroidhormone besitzt. Ihre vielseitige Wirkung kann dazu beitragen, den Alterungsprozess auf umfassender Ebene zu verlangsamen.

Um ihre Wirkung innerhalb eines gesunden Rahmens zu halten, müssen Dosierung und Verabreichung individuell angepasst und regelmäßig überwacht werden. Gefährlich können sie werden, wenn sie unkontrolliert oder in übermäßigen Mengen angewendet werden. Dies geschieht oft bei bestimmten Personengruppen, die Anti-Aging-Behandlungen überstrapazieren oder nach außergewöhnlichen körperlichen oder mentalen Erfahrungen streben.

Ein anschauliches Beispiel ist die Schwangerschaft: Der Östrogen- und Progesteronspiegel einer schwangeren Frau ist um ein Vielfaches höher als der einer nicht schwangeren Frau gleichen Alters. Dies verdeutlicht, dass Steroidhormone natürliche Förderer von Leben und Wachstum sind, solange sie in einem physiologisch angemessenen Rahmen eingesetzt werden.

 

 

Welche Ziele verfolgt die Therapie mit bioidentischen Hormonen?

 

Die Therapie mit bioidentischen Hormonen ist darauf ausgelegt, Ihre Gesundheit und Lebensqualität auf vielfältige Weise nachhaltig zu verbessern. Sie stellt nicht nur eine Behandlung dar, sondern auch eine wertvolle Investition in Ihr langfristiges Wohlbefinden.

Mit der Anwendung bioidentischer Hormone sollen folgende Ergebnisse erzielt werden:

  • Linderung Ihrer Beschwerden und Verbesserung der damit verbundenen Symptome
  • Unterstützung eines gesunden Stoffwechsels
  • Förderung der Gewichtsregulation und Erleichterung der Gewichtsabnahme
  • Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems
  • Förderung eines Anti-Aging-Effekts
  • Verbesserung von Libido, Potenz und sexueller Lebensqualität
  • Unterstützung und Stärkung des Immunsystems
  • Förderung der Knochengesundheit
  • Regeneration und Pflege der Schleimhäute im gesamten Körper
  • Verbesserung von Muskelkraft und körperlicher Leistungsfähigkeit

Für wen ist eine Therapie mit bioidentischen Hormonen geeignet?

 

Eine Therapie mit bioidentischen Hormonen ist für alle Menschen mit Anzeichen eines Hormonmangels geeignet, da es sich nicht um eine klassische medikamentöse Behandlung handelt. Ziel der Therapie ist es, den Körper gezielt zu unterstützen, indem fehlende Hormone ergänzt werden, die der Organismus nicht mehr in ausreichender Menge selbst produziert. Dabei geht es nicht um die bloße Veränderung von Laborwerten, sondern um eine ganzheitliche Unterstützung des Wohlbefindens.

Die Erfahrungen zeigen, dass der Effekt besonders bei Frauen in den Wechseljahren und Männern in der Andropause deutlich spürbar ist. Dennoch kann die Therapie auch bei anderen hormonellen Ungleichgewichten sinnvoll sein, beispielsweise bei:

  • Prämenstruellem Syndrom (PMS)
  • Unregelmäßigen Menstruationszyklen (z. B. verkürzt oder verlängert)
  • Starken Menstruationsblutungen
  • Eisenmangel durch übermäßigen Blutverlust während der Periode
  • Ausbleiben der Menstruation
  • Körperlicher oder geistiger Erschöpfung
  • Unterstützung des Bewegungsapparats bei vorzeitiger Osteoporose oder Muskelschwund (Sarkopenie)
  • Depressionen oder anderen psychischen Belastungen

Wichtig: Voraussetzung für die Anwendung bioidentischer Hormone ist immer der Nachweis eines Hormonmangels mittels objektiver Labordiagnostik (Bluttest). 

 

Kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches Gespräch!

 

 

 

©Christoph Maria Schneider. Alle Rechte vorbehalten.

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